Paare

Paare

• Paarberatung / Paarcoaching

Bei Partnerproblemen wird oft sehr schnell an Trennung gedacht. Dabei sind viele Schwierigkeiten zu meistern.

„Wenn es so weitergeht, leben wir uns immer mehr auseinander“
Die Liebe muss immer neu verdient werden. Fast jedes Paar kennt kürzere und längere unbefriedigende Beziehungsphasen. Meist werden diese „auszusitzen“ versucht. Klärende Gespräche? Oft Fehlanzeige! Doch gerade ein offenes und ehrliches Gespräch wäre die Methode der Wahl. Zu sehr werden Verletzungen und Vorwürfe befürchtet, so dass Schweigen sich immer mehr ausbreitet oder zynische Bemerkungen das Verhältnis noch mehr beeinträchtigen.

„Mein Partner hat mich betrogen“
Der Verlust des Vertrauens ist eine sehr schmerzhafte und erniedrigende, bis zu Hassgefühle und Selbstmordgedanken reichende existenzielle Erfahrung. Oft steckt hinter einem Seitensprung aber ein Signal an die bisherige Beziehung, dass sich etwas ändern muss.

„Wir schlafen nicht mehr miteinander“
Die Sexualität ist ein nicht zu unterschätzendes Bindeglied einer befriedigenden Beziehung. Trotz aller Aufklärung fällt es vielen Menschen auch heute noch schwer, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse dem Partner mitzuteilen.

Ein erfahrener Paarberater kann helfen, wieder ein ehrliches aber auch respektvolles Gespräch zu ermöglichen. Die Anwesenheit einer dritten, das Gespräch moderierenden Person kann verhindert, dass sich das Paar in fruchtlosen Anklagen verheddert. Erstmals kann wieder dem jeweiligen Partner wirklich zugehört werden. Daraus erwächst oft die Möglichkeit, die gemeinsamen Schwierigkeiten besser und in einem neuen Licht zu sehen. Neue und befriedigendere Formen des Miteinander können ausgehandelt und erprobt werden. So kann eine Beziehung wieder lebendig und lebenswert sein.

Neben den Paargesprächen sind auch meist Einzelgespräche notwendig.


• Trennungs- und Scheidungsberatung

„Wir müssen uns trennen“

Es gibt Situationen, in denen ein Paar trotz vieler Bemühungen die unterschiedlichen Wirklichkeiten nicht mehr in Übereinstimmung bringt.
Schmerzliche Enttäuschungen, Schamgefühle, Verzweiflung und Wut, Verletzungen und auch Rachegefühle können sehr belastend sein und eine Neuorientierung erschweren.
Eine begleitende Unterstützung durch Einzelgespräche, in denen eine Neuorientierung und Aufarbeitung des Geschehenen unterstützt wird, kann sehr hilfreich sein, um wieder Boden unter den Füßen zu spüren.
Auch Paargespräche sind möglich und verlaufen meist konstruktiv, wenn ein neutralen Moderator anwesend ist. Er hilft Ihnen, ohne Unterbrechungen zu Wort zu kommen und gehört zu werden.
Auch die Kinder bedürfen häufig der Unterstützung, um die existenziellen Veränderungen verarbeiten zu können. Als Kinder- und Jugendlichentherapeut verfüge ich über das entsprechende Fachwissen, um die Trennungs- und Scheidungsberatung mit Blick auf alle Familienmitglieder durchführen zu können..


• Mediation

Das neue Familienrecht (FamFG) sieht ein beschleunigtes Verfahren vor:
Wenn Sie sich als Eltern in Fragen des Umgangs- und Sorgerechtes nicht einigen können, sind die Gerichte angehalten, einen möglichst schnellen Anhörungstermin anzuberaumen. Das Gericht versucht, Ihnen dabei zu helfen, eine gütlichen Einigung zu erzielen, die dem Kindeswohl verpflichtet ist. Sollte dies bei dem Anhörungstermin nicht möglich sein, empfiehlt das Gericht eine außergerichtliche Mediation.

Hierzu möchte ich Ihnen einige grundlegende Informationen zu diesem Verfahren geben:

Zerbrechende Partnerschaften enden häufig in Enttäuschung, gegenseitigen Vorwürfen, Streit bis hin zur Gesprächsunfähigkeit. Nicht selten ersetzen dann Anwälte das Gespräch der Partner. Und meist leiden die Kinder.
Mediation ist ein Weg, bei dem die Betroffenen - trotz der schwierigen Lebenssituation -mithilfe eines neutralen Vermittlers („Mediator“) selbstbestimmt eigene, einvernehmliche Lösungsideen entwickeln können. Diese sind dann gut, wenn sie von beiden Partnern als fair und stimmig erlebt werden und wenn nicht über, sondern für die Kinder verhandelt wurde. Über welche Themen gesprochen wird, bestimmen Sie selbst.

Der Mediator unterstützt den Prozess der Verständigung zwischen den Konfliktpartnern und sorgt dafür, dass diese ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen herausarbeiten. Der Mediator ist für die Strukturierung der Gespräche verantwortlich und muss zu Beginn herausfinden, ob Mediation auch ein geeignetes und hilfreiches Verfahren für Sie darstellt. Im Verlauf achtet der Mediator darauf, dass die Betroffenen alle Informationen einbringen, die notwendig sind, um zu einer rechtsverbindlichen Vereinbarung zu kommen. Dazu kann u.a. gehören, dass sich die Partner zu einem gewissen Zeitpunkt im Mediationsprozess unabhängigen rechtlichen Rat holen.
Ziel ist eine Vereinbarung zwischen den Partnern, die vor Gericht eine tragfähige Grundlage für den künftigen Umgang miteinander und die gemeinschaftliche Verantwortung für die Kinder bietet. Die Ergebnisse werden am Ende schriftlich festgehalten und zwar so, wie Sie es als Beteiligte gemeinsam entscheiden.

Die jeweiligen Sitzungen dauern 60 bis 90 Minuten. Wie viele Sitzungen notwendig sind, hängt maßgeblich von Ihnen ab. Unverzichtbar ist, dass die Beteiligten grundsätzlich bereit sind, sich an einen Tisch zu setzen und im Sinne der Fairness Absprachen zu entwickeln, dass Gesprächsregeln eingehalten werden, dass eine gewisse Terminflexibilität besteht und notwendige Unterlagen zügig eingebracht werden.

Der Mediator stehen unter Schweigepflicht und kann nicht als Zeugen oder Gutachter benannt werden. Gerichtliche Verfahren können für eine Mediation unterbrochen werden, Verjährungsfristen sind währenddessen gehemmt. Notwendig wäre eine positive Einstellung der gegnerischen Anwälte der Mediation gegenüber. Der gesamte Prozess beruht auf Freiwilligkeit. 

Adresse

Psychotherapeutische Praxis
Pasinger Bahnhofsplatz 3
81241 München
TEL: 0162 167 48 79
franz.constantin@gmx.de

Dr. Constantin

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